Online-Pfingstkongress 2024
VOM ICH ZUM WIR
Wie ein breites MIT-EIN-ANDER die Herausforderungen einer globalisierten Welt lösen kann
Peter Reichl
Universität ist für den widerständigen Professor ein Ort der interdisziplinären Auseinandersetzung mit den großen Zusammenhängen - so versammelt er an seinem Institut für Informatik in einem "Gesprächsraum" eine Menge "sehr intelligenter Leute", die "sich gemeinsam beschäftigen mit Dingen, die faszinierend sind, die Licht- und Schattenseiten haben, und die man gemeinsam verstehen möchte und dann gemeinsam etwas daraus bauen möchte, das die Welt zu einem besseren Platz macht. Und das geht auch nur im Gespräch." Hochschule als "Diskursraum des ICH und DU" (Martin Buber), nicht als "Wissenstransferinstitution oder gar Institut, das am Schluss einer Ausbildung Diplomstempel ausgibt". "Informatiker sind sehr viel kritischer, als man das in der Öffentlichkeit transportiert." Dementsprechend kritisch sieht er den Hype um die Künstliche Intelligenz (KI), die für ihn keine Intelligenz ist, oder die hochgelobte "Digitalsierung" und "Virtual Reality", die uns den Boden unter den Füßen verlieren lässt. So bevorzugt er denn auch ein analoges Gespräch in seinem Büro und kein Zoom-Interview. Herzerfrischend, humorvoll und zugleich höchst kritisch ... - ebenso wie sein Buch:
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„Ich glaube, das größte Geschenk, das ich von jemandem bekommen kann, ist, dass er mich sieht, mir zuhört, mich versteht und mich berührt. Das größte Geschenk, das ich einem anderen Menschen machen kann ist, ihn zu sehen, ihm zuzuhören, ihn zu verstehen und ihn zu berühren. Wenn das gelingt, habe ich das Gefühl, dass wir uns wirklich begegnet sind.“
Virginia Satir
Dieser Kongress ist genau richtig für Dich, wenn ...
… Dich Themen wie der Krieg in der Ukraine und anderen Ländern, Corona, Armut, Hunger und fortschreitende Umweltzerstörung wider besseren Wissens belasten und du nach Antworten suchst
… Dir unser indivi-dualistisch geprägtes Denken im Entweder-Oder, Richtig-Falsch, Effizient-Ineffizient, Schwarz-Weiß, Gut-Böse nicht mehr ausreichend scheint, um die damit verbundenen globalen Herausforderungen zu lösen
… Du verstehen willst, wie Individualität und Gemeinwohl zusammengehen
… Du aus Deiner Einzigartigkeit UND Verbundenheit in ein kraftvolles Handeln kommen möchtest für ein gutes Leben für Dich und alle 8 Mrd. Menschen auf diesem Planeten
… Du ermutigende Beispiele von gelungener Einheit in bunter Vielfalt & sozialen Innovationen kennenlernen willst
… Du erfahren willst, was ganz anders denkende Menschen antreibt und was uns mit ihnen verbindet
… Du eine verbindende Kraft in Dir entdecken möchtest, um durch Achtsamkeit, Meditation und Kontemplation gemeinsam ins Tun (Aktion) zu kommen
… Du Tools kennenlernen möchtest, die uns dabei helfen können, in aller Unterschiedlichkeit gemeinsam unseren Planeten zu bewohnen und zu pflegen.
Lasse Dich auch von den anderen Experten inspirieren!
Großartige Interviews mit 33 WeltgestalterInnen aus der Kraft des WIR:
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3 Kommentare
Ecce Homo. Mit und in Demut habe ich dieses Ich-Du- Gepräch in der Tiefe meines Mensch-Seins aufgenommen. Welch´ profunde Ein- und Ausblicke mit Geist, Emotion und Seelenbefindlichkeit. Eine (weitere) Stern”stunde” des Pfingstkongresses. Danke Peter und Egbert.
Dieses Interview anzuhören hat mir richtig Spaß gemacht. Ich bin keine mathematisch denkende Frau, ich kann das einfach nicht. Aber es war wirklich interessant zu versuchen mitzudenken. In einem Punkt allerdings würde ich gerne etwas vorsichtig sein, nämlich was die künstliche Intelligenz betrifft. Was denkerisch einfach fluffig wird, scheint in der Anwendung, die sie offenbar im militärischen Bereich findet, nicht ganz so einfach zu sein.
Vielen Dank für diesen anregenden Kongress!
Liebe Gabriele,
genau das und noch viel mehr ist die Kernaussage des Buches und des Interviews: wir haben die Entwicklung nicht im Griff, es ist keine “Intelligenz”, es braucht menschliche Entscheidungen, es braucht einen hypokratischen Eid, dass nichts entwickelt wird, was Menschen schadet. Dies gilt umso mehr im militärischen Bereich. Gleichzeitig wird klar, dass – ähnlich wie bei Kernwaffen – sich Waffenlieferanten und (jedenfalls autoritäre) Regierungen nicht beschränken werden, zu entwickeln, was denkbar und möglich ist. D.h. wir müssen gewappnet sein, ähnlich wie wir es heute an der Front Russland-Ukraine erleben, uns auch schützen und verteidigen zu können … Die wichtigste Verteidigung bleibt aber ein kritischer und zugleich liebevoller Geist.