Pfingstkongress

VOM ICH ZUM WIR

10. - 20. Mai 2024

Veronika Winter

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Veronika Winter

Fridays for Future Wien
Veronika Winter
2015 war ein einschneidendes Jahr für die heute 25jährige, die damals ihre Entscheidung für ein Germanistik-Lehramtsstudium traf. Mehr zufällig war sie bei der ersten FFF-Demo in Wien dabei. Bis dahin hatte sie individuell versucht, ein umweltschonendes Leben zu führen. Jetzt erkannte sie die politischen Notwendigkeiten.

Speaker-Webseite (wenn vorhanden):

4 Kommentare

  • Ernestine Radlmair-Mischling

    In dieser Welt ist viel schiefgelaufen. Und es ist eine Generation herangewachsen, für die gewaltfreie Kommunikation und Co Working Spaces ganz normal sind. Diese jungen Leute schauen sich um und bringen sich selbst bei, global zusammenzurbeiten und gut auf sich zu achten. Sie hören die neue Welt klopfen und laden uns alle ein, eine Strecke des Marathons des Wandels mitzulaufen.
    Ich bin sehr sehr beeindruckt und sehr dankbar. Deine Begeisterung ist ansteckend, Veronika!

  • Ueli

    Es freut mich sehr zu erfahren, dass und wie sich Veronika Winter zusammen mit ihrer Bewegung vom Prinzip Hoffnung tragen lässt, und es auch noch für viele andere Menschen nachhaltig und vielfältig zum Tragen bringen will. Besonders gut gefällt mir ihr Realismus, der sie nicht den Kopf in den Sand von Illusionen stecken lässt, die keine gute Zukunft bringen können. Eine dieser Illusionen, die mir selber immer wieder begegnet, meint, dass sich aus den Bruchstücken der eigentlich bereits zusammengebrochenen alten Welt nahtlos eine schöne neue Welt basteln lässt.

  • Liesbeth Hattinger

    Ich bin von ganzem Herzen dankbar, daß es dich und und soviele junge Menschen gibt, die den Blick für die Zukunft eben nicht nur auf sich sondern auf das Ganze richten. Dein Mut und Engagement sind Beispiel gebend. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und nach dem Krieg war der Wiederaufbau und endlich wieder genug zu essen zu haben das Wichtigste. An die Umwelt hat niemand gedacht.
    Das Leben hat sich in 75 Jahren so grundlegend verändert, wir besitzen Dinge, von denen wir nicht mal geträumt hatten.
    Aber wir haben auch Verantwortung für das Ganze.
    Es ist nicht egal, wie und wo Produkte produziert werden. Uns kann es nicht wirklich gut gehen, wenn wir das Elend erleben. Unterstützung zur Selbstversorgung in den Herkunftsländern der Flüchtlinge, sie zu schulen, was wirklich wichtig ist. Sie sollten erkennen, daß es kein Ziel ist, unsere Lebensweise zu erreichen.
    Ich weiß nicht, wieso mir gerade bei dir diese Sachen alle einfallen, vielleicht, weil ich dir und deiner Generation zutraue, unsere Versäumnisse wieder in gesunde Bahnen zu lenken.
    Alles Gute bei all deinem Tun,
    von Herzen

  • Eckart Schirrmacher

    Was mich am meisten bei FFF beeindruckt und auch verblüfft ist dieser riesige Mobilisierungseffekt der rational nicht so ohne weiteres zu erklären ist, so aus dem nichts heraus, durch eine scheinbare nutzlose Geste (Greta mit dem Pappschild: “Schulstreik für das Klima”, was hätte genauso auch sang und klanglos verhallen und gerademal eine Lokalmeldung in der schwedischen Presse hätte verursachen können, natürlich viel besser, dass das der Stein war, der alles zum rollen gebracht hat). Beeindruckend auch diese Leichtigkeit und Einfachheit (z. B. die simplen Pappschilder, statt aufwändige Transparente, oder die unkonventionellen Parolen) der Bewegung. Und alles ganz anders, als wie ich das kenne, keine Abgrenzungen, große Medienpräsenz, große Akzeptanz bei der Bevölkerung. Das alles entspricht so gar nicht der wahren Lehre nach Mickey Mouse, aber der Erfolg spricht für sich.
    An dem Interview hat mir besonders gefallen, dass der Blick jetzt erweitert und politischer geworden ist,
    z. B. versucht wird enger mit den Gewerkschaften und anderen Bewegungen zusammenzuarbeiten, so wie Zusammenhänge zu sehen zwischen der Klimakrise als das Negativprodukt des Kapitalismus schlechthin, welches seine anderen Negativfolgen wie Rassismus, Sexismus, Lebensverschlechterung der Massen bei Profitmaximierung der besitzenden Klasse (1% werden immer reicher) etc. katalysiert.
    Schön, wenn der lange Atem von FFF noch eine Weile anhalten und durch das zwingend, aber auf das notwendigste (wenn überhaupt) beschränkte Einlenken von Seiten der Politik nicht der Wind aus den Segeln genommen wird.

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