Pfingstkongress 2024

VOM ICH ZUM WIR

10. - 20. Mai 2024

Judith Kohlenberger

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Buch: Wir - im Kongresspaket zur Auswahl für die ersten 200 KäuferInnen enthalten

Judith Kohlenberger

Ein weit gefasstes Wir kommt allen zugute
Judith Kohlenberger
Die promovierte Kulturwissenschaftlerin forscht am Institut für Sozialpolitik der WU Wien zu Fluchtmigration, Integration und gesellschaftliche Teilhabe. In Ihrem neuen Buch "Wir" plädiert sie für ein starkes, wagemutiges Wir, das Unterschiede als Chance auf Weiter-entwicklung aller begreift.

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13 Kommentare

  • Anna Noever

    Liebe Judith!
    Du sprichst mir aus dem Herzen! Als Ethnologin bin ich einfach unglaublich dankbar für solche Beitrage wie deine es sind….denn…wir sind leider nicht gerade in der Öffentlichkeit sehr vertreten oder bauen selbst zu wenig Brücken…und so viele wichtige Diskussion finden im Aussen zu wenig statt…daher…GANZ WICHTIG erachte ich solche Beiträge wie deine! Denn Beiträge in dieser Richtung braucht es dringend, um Schienen zu einem NEUEN WIR BEWUSSTSEIN zu bauen! Und….mir fehlt ganz stark ein öffentlicher Diskurs was es auch an positiven Ressourcen etc. gibt…denn sie sind es wo das WIR entsteht oder das einander näher kommen….was ist das Verbindende und nicht nur das Trennende? Das ist eine Frage, die mir ganz besonders zentral erscheint! Alles Liebe Anna

    • Judith Kohlenberger

      Liebe Anna,

      vielen Dank für deine Worte, sie sind sehr wohltuend und sprechen mir aus der Seele! Wie schön, dass wir uns im gemeinsamen Bestreben finden. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute für dein Tun!

      Alles Liebe,
      Judith

  • Ernestine Radlmair-Mischling

    “Durch den Gegenwind das eigene Feuer nicht auslöschen,
    sondern neu entfachen lassen.” Das ist ein schöner und bestärkender Satz. Ich hoffe, er fällt mir ein, wenn ich das nächste Mal jemandem sagen muss: “Da gehst du über eine rote Linie.” Denn das braucht ziemlich viel Mut, finde ich.

    • Judith Kohlenberger

      Vielen Dank und alles Gute für diesen Vorsatz, möge er gelingen!

  • Liebe Frau Kohlenberger,
    es war eine Wohltat, Ihren Worten zu folgen und sie zu verinnerlichen.
    Besonders ausdrucksstark ist die Formulierung: Krise bedeutet Entscheidungspunkt und dass wir Tiefpunkte brauchen.
    Alles Gute für Ihr Wirken!

    • Judith Kohlenberger

      Liebe Frau Zimmermann,

      herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung und die wertschätzenden Worte! Ich wünsche auch Ihnen alles Gute für Ihr weiteres Tun!

  • Regine Bolkart

    Ganz herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
    Sie strahlen positive Resilienz aus und stecken an. Das braucht es in allen Lebensbereichen, auch in den Medien, das Positive im täglichen Miteinander ins Licht rücken, oft sprechen uns negative Dinge mehr an als positive… Internet, Tageszeitungen usw. Ich bin Grafikdesignerin und versuche im Alltag immer wieder positiv zu beginnen, sowohl im privaten wie im beruflichen Bereich.

    • Judith Kohlenberger

      Liebe Regine,

      vielen Dank für die wertschätzende Rückmeldung, über die ich mich sehr gefreut habe! Ich wünsche Ihnen für Ihren Alltag als Grafikdesignerin genau diese positive Grundstimmung, in Wort und Bild. Ein größeres Wir ist möglich.

      Alles Liebe,
      Judith

  • Ueli Keller

    Dieses Gespräch gehört und gedacht: Das mehrheitlich von Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft spassvoll inszenierte, aber an sich handlungsschwache Mainstream-Wir scheint wesentlich der Vermeidung einer sogenannten kognitiven Dissonanz zu dienen: lieber den Kopf in den Sand von Hoffnungen stecken, die eigentlich schon längst gestorben sind, als sich damit auseinanderzusetzen, dass die Krisen, die auf den Schwellen zittern, zu vielen Zusammenbrüchen führen werden, die ohne existenziell tiefgreifende Veränderungen nicht bestmöglich für ein gutes Leben für alle und für alles – Stein und Pflanze, Mensch und Tier – bewältigt werden können.

    • Kohlenberger Judith

      Lieber Ueli Keller,

      danke für Ihre Rückmeldung zum Video! Ich teile die These des immanenten Zusammenbruchs tatsächlich nur bedingt, vor allem aber sehe ich wesentlich mehr Potential in der Hoffnung als Emotion und Triebfeder sozialer Veränderung. Die Schriften der amerikanischen Politologin Erica Chenoweth, die sich beruflich mit Kriegs- und Konfliktforschung (also dem Epitome des Zusammenbruchs!) beschäftigt, finde ich sehr inspirierend. Sie schreibt: “Because success is so highly dependent on power in numbers, I think many movements would benefit from trying to keeping the mood light, fun and humorous. It might pay to celebrate impending victory, rather than encouraging solemn or angry venting session.” https://www.nonviolent-conflict.org/resource/participation-everything-conversation-erica-chenoweth-2/

      Mit meinem Buch und meiner Herangehensweise an ein größeres Wir habe ich versucht, mich genau dieser Strategie anzuschließen. Die Klimakrise ist wohl einer der größten Herausforderungen, der wir uns als Menschheit gegenüberstehen. Genau deshalb kann man ihr nur mit Mut und Hoffnung, und nicht mit Angststarre begegnen.

      Alles Liebe,
      Judith Kohlenberger

      • Ueli

        Angststarre, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit Corona produziert wird, finde ich ebenso wenig zukunftsfähig, wie die kollektiv organisierte Vermeidung von kognitiven Dissonanzen, um das Bewusstwerden und das Wahrnehmen von Unstimmigkeiten, die Verhaltens-Änderungen notwendig machen würden, zu be- oder verhindern.

  • Gisela Gisela

    Danke, es war ein sehr inspirierender Beitrag und ihre Wortmeldungen und Sichtweisen haben auch meinen Geist beflügelt und mich gleichzeitig bestärkt den Weg der Vielfalt weiter zugehen und der Frage nach dem “Wie wollen wir leben” immer wieder aufs Neue Raum zu geben. Mich hat auch ihre Aussage bewegt, dass derzeit so Vieles unreflektiert und unzensiert gesagt werden “darf”. Ja, das nehme ich auch wahr und gleichzeitig nehme ich auch wahr, dass manches nicht gesagt werden darf – es braucht auch hier eine neue Kultur des Miteinanders. Ein AHA Erlebnis hatte ich auch mit dieser Sichtweise, dass Spaltung vor 50 Jahren gar nicht möglich war, weil politisch nicht denkbar…. Das nehme ich mir mit. Ich nehme mir auch die Bilder des Zerbrechens als Krise/Wendepunt/Eintscheidungspunkt mit – zerbrechen damit Neues entstehen kann JAAA – ebenso nehme ich mir das eindrucksvolle Bild vom zusammengeheilten Oberschenkelknochen mit – und noch so manch anderen Satz – Danke für die Inspiration. Es ermutigt einfach,zu wissen, dass so viele Menschen an einem Miteinander bauen.

    • Judith Kohlenberger

      Liebe Gisela,

      vielen Dank für diese Rückmeldung, sie freut und ehrt mich sehr. Alles Gute Ihnen im täglichen Bemühen um ein größeres Wir!

      Herzlichst,
      Judith

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