Pfingstkongress

VOM ICH ZUM WIR

10. - 20. Mai 2024

Jim Newman

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Jim Newman

Simply this - Das Paradox der Non-Dualität
Jim Newman
Seine NON-DUALITY-Meetings teilen ein Paradoxon. Das Paradoxe ist, dass DIESES, diese Erscheinung, nicht das ist, was es zu sein scheint. Es ist und es ist nicht. Es ist nichts, etwas zu sein. Es ist die Leere, die als alles erscheint. Es ist vereint, das als geteilt oder getrennt erscheint.

Speaker-Webseite (wenn vorhanden):

http://www.simply-this.com/

21 Kommentare

  • Karin

    Ich kann es nicht begreifen
    habe mich zurück genommen !
    Danke

  • Diana

    Schade, dass es nichts zu begreifen gab……Schwierig, wenn es keine Brücke gibt oder hoffnungslos wie er selbst sagt.

  • So ein erheiterndes Interview über das menschliche Denken.. herzlichen Dank, sehr anregend! Ich lache auch immer wieder laut heraus..
    Egbert, was für eine Stärke, dich in diesem Interview zu zeigen!
    Mindblowing!
    Ich hoff, ihr versteht meine ehrlichen, begeisterten, bewundernden und nachdenklichen (welch Unsinn ohne ich) Post.
    Mit Liebe, Ev

  • Gabriele

    Was “will” Herr Newman mit seinen workshops bewegen?

  • Vomhof

    Das Beste, was ich seit langem gehört habe, Danke Jim Newmann, so klar, so deutlich, so einfach!

  • Christine F

    Ich kann mich Evelyn nur anschließen. Voll schräg. Konnte bislang innerlich mitgehen, aber das ist zuviel. In so einer Wirklichkeit möchte ich nicht leben.

  • Alles klar. 🙂 Indem man erkennt, dass das “Ich” nur eine Illusion ist – nichts anderes ein Konstrukt unserer Gedanken – fallen nach und nach auch alle anderen Illusionen weg, bis zuletzt nur noch die reine Wahrnehmung übrig bleibt – die Absolute Wahrheit, von der Ken Wilber gesprochen hat. Das ist das Erwachen.

    Wer mehr über diesen Weg erfahren will, den Buddha mit den “10 Fesseln” beschrieben hat, die uns in der Illusion halten, findet bei https://www.liberationunleashed.com/de/ einen praktischen Einstieg.
    Und im Blog von https://www.unterwegsmitbuddha.de/die-zehn-fesseln/ jede Menge Hintergrundwissen zum Weg des Erwachens.

  • Brigitte

    Am Anfang erstaunt, dann interessiert, dann berührt und am Ende etwas fassungslos mit dem Hauch einer leisen Ahnung, wie es ist oder besser gesagt, wie es sich für mich gerade anfühlt, wenn ich mein Leben aus der Einheit und Verbundenheit leben würde. Sehr spannend! Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt. Das Interview ist ganz besonders und für einen Menschen, der sich in Raum und Zeit beheimatet fühlt, nicht einfach zur führen. Kompliment an Egbert!!!

  • Regina

    freut mich sehr, Jim Newman mal deutschsprachig zu hören. Es hat ein Dauergrinsen auf meinem Gesicht bewirkt…
    Danke an Egbert für das Zulassen der Irritationen.

    • Regina

      “Manchmal hört Nichts NICHTS” 😉

  • marianne

    Ein kaltes, liebloses, gefühlloses NICHTS war da am Bildschirm zu sehen.
    Herr Jim Newman gehört zum Psychiater. Wie er mit seiner Methode Geld verdient ist mir unverständlich.
    Egbert alle Achtung für deine Geduld im Fragenstellen und deine ausdauernde Hoffnung auf eine sinnvolle Antwort.

  • Yogena

    Ja ich kenne auch diese Verstörung, die jemand wie Jim Newman auslösen kann. Ich kenne es von Andreas Müller, bei dem man ebenso stochert und sucht “nach einer sinnvollen Antwort”, die der Verstand / das Ego gern hätte, etwas, das es sich greifen kann, um zu “verstehen”. Aber so nach und nach konnte ich mich immer mehr darauf einlassen und “mich ausruhen lassen” im Wissen. dass es die totale Wahrheit ist, die ich allerdings selbst – bisher – nur erahnen kann. Aber es tut so unendlich gut auch nur zu ahnen, dass es doch die allem zugrundenliegende Wahrheit ist. Darin kann man ruhen und sich von so vielem “Müssen” und “Sollen”, von all den Bewertungen verabschieden- Danke Egbert, dass du den Mut hattest, dich darauf einzulassen, ich fand es wundervoll und berührend.

  • Margit

    Es gibt mich nicht. Es gibt dich nicht. Es gibt nicht ES . Es gibt nicht. Es gibt. ES

  • Dummes sinnlosen Geschwätz von einem, der sich selbst was vormacht, der sich in seiner Unwichtigkeit sehr wichtig nimmt….

  • Heike

    Was bedeutet das für den Umgang Angst und Schmerzen? Kann dieses “Wissen” mir dabei helfen sie zu überwinden bzw. auszuhalten? Wie kann das gehen?
    Gott sagt von sich laut Erstem Testament “Ich bin der ICH BIN”. Und Jesus konnte sich auf seine Kreuzigung einlassen, das spricht für mich sehr dafür, dass da was dran sein könnte…

    • Andreas

      Hallo Heike,
      Du stellst eine (auch philosophisch) sehr interessante Frage. Wie ist das mit Schmerzen?
      Ich will versuchen, eine Antwort darauf zu finden, die widerspruchsfrei mit den Hauptaussagen des Vortrags zusammenpasst.
      1.) Schmerz ist immer inneres/subjektives Erleben. Wenn ich sage “Ich habe Schmerzen” dann spreche ich über eine innere Wahrheit, derer ich mir unmittelbar gewiss bin. Außer mir selbst kann niemand mit Sicherheit sagen, ob ich wahr spreche oder lüge. Niemand kann diesen meinen Satz “Ich habe Schmerzen” falsifizieren oder anhand objektiver Kriterien widerlegen/bestätigen.
      2.) Wenn es kein Ich gibt, ja wenn das Ich eine Illusion ist, dann gibt es auch niemanden, der Schmerz erlebt.
      (Hinkendes Gedankenexperiment: Du träumst, Du seist ein Einhorn, dessen Horn schrecklich schmerzt. Wer ist es, der Schmerz empfindet? Sobald Du aus dem Traum erwacht bist: Ist der Schmerz noch da?)
      3a) Anderes, sicherlich ebenfall hinkendes Beispiel:
      Die Sonne sendet jede Menge Licht aus. Uns erscheint es weiß, tatsächlich setzt es sich aber aus allen Farben zusammen. Man könnte das Sonnenlicht mit einem Prisma in die einzelnen Farben zerlegen, und dann einzelne Farben als “gut”/”lustbringend” oder “schlecht”/”schmerzbringend” bezeichnen. (So wie das unser Gehirn mit unseren Wahrnehmungen macht: heiß/kalt, lustvoll/schmerzhaft, etc.)
      Und tatsächlich ist für einzelne Individuen wohl ein hoher Anteil an langwelligem rotem Licht wohl lebensdienlicher (Pflanzen wegen der Photosynthese) als für andere, die im Gegensatz dazu auf kurzwelliges UV-Licht angewiesen sind (Wüstenechsen und -amphibien), das für Flechten und Moose wiederum tödlich wäre.
      3b) Damit wäre das, was aus der Ich-Perspektive einer Grönlandflechte höchst erstrebenswert und lustvoll sein mag, für den Wüstengecko hochgefährlich und leidvoll. Und umgekehrt.
      3c) Was nun, wenn wir die Ich-Perspektive als illusorisch begreifen und die ganze “Welt” als das einzige (obendrein stets gegenwärtige, raum- und zeitlose!) ICH begreifen?
      Dann wären Grönlandflechte und Wüstengecko nur Erscheinungen/Manifestationen dieses einen ewigen ICH in Zeit und Raum. Ähnlich den Wellen im Meer. Und gut/böse, heiß/kalt, Lust/Schmerz wären Begriffe, die für dieses EINE überhaupt keinen Sinn machen würden. Es IST.

      Differenzierungen in gut/böse, heiß/kalt, Lust/Schmerz etc. sind nur aus den (illusorischen) Perspektiven der Einzeldinge (= vergänglichen Phänomene in Raum und Zeit, die sich selbst fälschlicherweise als “Subjekte” imaginieren/träumen) überhaupt denk-möglich.
      Für ein ewig Eines, das lediglich in Raum und Zeit in den Einzeldingen erscheint (und dessen “Leben” möglicherweise genau dies ewige Werden und Vergehen ist?) wären solche dualistischen Begriffe schlichtweg nicht vorhanden.

      Ist da irgendwas dabei, was Dich anspricht?

  • Eckart Schirrmacher

    Im allgemeinen gehe ich davon aus, dass das “Ich” eine notwendige prozessuale Konstruktion des Gehirns ist, über das ich befähigt werde, zu erlernen “die Welt” in einer Weise wahrzunehmen und zu verstehen, so dass das “Ich” in Abhängigkeit von den Parametern, die durch diese Welt festgelegt sind, seine Bedingungen für ein (Über)leben selbst setzen kann (was dann als freier Wille erscheint). Die Frage ist zunächst also gar nicht, ob meine Erleben “wirklich” ist, sondern ob meine Wahrnehmungen über die ich die Welt konstruiere für mein Leben förderlich sind. Ist das der Fall, so könnte mein erlangtes Weltbild als adäquate und erfolgreiche Konstruktionsleistung interpretiert werden.
    Mit der Konstruktion des Ego wird eine dualistische Weltsicht schon geradezu unabweislich, denn sofort ist ja damit ebenfalls bestimmt, was alles dieses Ego nicht ist, und durch diese Abgrenzung bin ich ja erst befähigt, mich als autonomes Individuum zu erfahren (eben zu wissen, dass der:die andere, nicht ich bin).
    Denken beginnt quasi damit eine Unterscheidung zu machen, zwischen Innen und Außen, essbar und giftig, wahr und falsch, angenehm und unangenehm, relativ und absolut, schließlich ein Unterscheiden von Polaritäten und Dualitäten … … …
    Die Konsequenz aus Jim Newmans Non-Dualistischen Ansatz, scheint mir recht ähnlich, wie die von Searl mit seinen “Gehirnen im Tank” zu sein, dass es eben nichts gibt, außer diese Gehirne im Tank, denen durch einen riesigen Computer die Existenz einer Welt durch entsprechend ausgefeilter Programme suggeriert wird. Das Ego kann in diesem Scenario als so etwas wie das Betriebssystem für jedes einzelne Gehirn interpretiert werden, über das ermöglicht ist, die Daten einer ausschließlich virtuell existierende Welt, auf die einzelnen Gehirne zu übertragen.
    Ich sehe die epistemische Lage mittlerweile so, dass uns die Grenzen und die Fehlinterpretationen die durch den Dualismus entstanden sind zunehmend bewußt werden und der Kampf um eine neue Weltsicht gerade erst begonnen hat (Ungereimtheiten der Quantentheorie werden z. B. entdeckt (deren Ursache wohl im berühmtesten Dualismus (der Welle – Teilchen Interpretation) ihren Ursprung haben usw.)
    Einen aussichtsreichen Kandidaten um zu so einer neuen Weltsicht zu kommen, sehe ich in einer Art monistischen Erkenntnistheorie, in der “das Eine” nicht nur erfahrbar, sondern begründbar und erklärbar wird. Eine Hoffnung auf die Entdeckung einer Wirklichkeit hinter dem Ganzen besteht m. E. nicht, denn vom Konzept Wirklichkeit (dem Ahamkara der Wissenschaftstheorie) kann sich zu Recht verabschiedet werden. Das Begreifen von Prozessen wird zunehmend wichtiger werden als das Erkennen von Zuständen. Davon auszugehen, dass Wahrnehmungen nur relativ zum jeweiligen Organismus Gültigkeit beanspruchen können halte ich ebenfalls für eine Tür zu einem neuen Zugang zur Welt (in diesem Sinn ist mein Goldhamster oder meine Zimmerpflanzen genauso “objektiv” wie ich, aber dennoch bedeutet das jeweils etwas vollständig anderes).
    Es besteht kein Grund durch den Beitrag verunsichert zu sein, denn die Größte Illusion besteht wohl darin, etwas wirklich etwas sicher zu wissen (in diesem Sinn weiß ich, das ich nichts (sicher) wissen kann, sondern mich nur an Gerüsten festhalte, damit ich nicht abstürze). Das wesentliche Element ist aber tatsächlich die Freiheit und Sicherheit geht immer zu Lasten der Freiheit.

  • Bert

    Klingt nach Ich-Störung
    F2 Diagnose

  • Jim Newman schildert einen anfangs spontanen, später erworbenen Zustand von Ichlosigkeit. Und er schildert sehr eindrücklich, wie sich sein Sein in der Welt radikal verändert hat. Unsere Worte sind dafür zu kümmerlich, denn sie gehören zum Reich der Polarität. In derselben Radikalität bin ich schon vor Jahren Tony Parson begegnet, der ebenso aus der Dimension des Nicht-Ich sprach. Nicht wenige bekannte und hoch geschätzte spirituelle Lehrer und Lehrerinnen haben am Anfang ihres Weges genau einen solchen Zustand des Nicht-Ich erlebt. Unter anderen Eckhart Tolle und Byron Kai. Viele spirituelle Traditionen zielen darauf ab, einen inneren Seins-Zustand des Nicht-Ich zu erreichen. Denn erst wenn wir selbst mit unseren gefilterten Blickwinkeln zurücktreten, kann eine tiefere, unverzerrte Wirklichkeit (wie auch immer wir sie nennen) wahrgenommen werden.
    Ich kann vielem im Interview mit Jim Newman sehr gut folgen und schätze seine Authentizität und Hingabe, es weiterzugeben, hoch. Auch wenn mein Erleben das der der Einheit des nicht zu wissenden Urgrunds als non-duale und der Welt der Erscheinungen als duale Realität ist. So erscheint unser Leben immer im Spannungsfeld von Nichts-Alles, von Leere-Fülle. Nichts und Leere als Ausdruck einer hinter allem seienden Wirklichkeit.

    Was mich sehr beeindruckt hat – und was ich noch nie bei einem Interviewer so erlebt habe – ist Egbert. Wie fein und suchend er sich diesem Prozess hineinbegeben hat. Fragend, lauschend, offen, rückhaltlos, kontemplierend … große Hochachtung!

    Also herzlichen Dank an Jim Newman und Egbert Amann-Ölz für diese Inspiration!

  • Andreas Guggenberger

    Danke, Jim Newman, für Deine klaren Worte. Und vor allem dafür, dass Du Dich auf das Wesentliche beschränkt hast.
    (Ich habe einige sehr klare Statements von Dir gehört. Dadurch, dass Du sie in Schweigen gerahmt hast, statt über Nebensächliches zu sprechen, glaube ich, “die Kernbotschaft” viel deutlicher wahrgenommen zu haben.)
    Und Danke an Dich Egbert. Ich habe selten (tatsächlich: noch nie) eine Moderation erlebt, bei der sich der Moderator so feinfühlig und offen auf den Interwiewpartner eingelassen hat und gleichzeitig seiner Vermittlerrolle so unparteiisch gerecht geworden ist.

  • Danke für dieses spannende und von Dir Egbert so offen&hoch konzentriert Verständnis suchend geführte Interview.
    Zitat aus meinem Gedicht: Now&Here – nowhere
    “Entscheidend ist der augenblick
    nicht zu fassen nie gewesen —–noch je werdend
    ist er das einzige was wirklich —–ist

    Wundersames gewahrsein
    tanz ohne bewegung

    Beides zugleich
    ankommen im fortgehen
    glühen doch nicht verbrennen
    wundersames dasein ——liebe

    durchflutet von l-Ich-t
    being alles als n-Icht-ts
    beides zugleich
    fassungslos frei

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